Blogparade Kindheitserinnerungen: Kuscheltiere

Früher war alles besser: Pest und Cholera sorgten dafür, dass Familienfeiern nicht zu unfangreich wurden. Es gab keine Smartphones, keine Pokemon, aber wenigstens auch keinen Trump. Dafür gab es Kindheit und um diese dreht sich Nina's Blogparade. Das erste Thema sind Kuscheltiere.

Sternchen! Ich hatte viele Kuscheltiere, aber Sternchen war das wichtigste. Im Laufe der Zeit hat es ziemlich gelitten, aber dennoch war es immer das wichtigste Kuscheltier.

Bis heute überlebt hat auch mein Teddybär, natürlich einer mit Knopf im Ohr - mein einziger Steiff-Teddy. Ihn habe ich direkt nach meiner Geburt bekommen und immer auf ihn aufgepasst. Bei Bea kam ich noch gar nicht auf die Idee, aber bei Zoe und Robyn habe ich diese Tradition fortgesetzt: Beide haben ihren Knopfteddy zur Geburt bekommen. Robyn ignoriert ihn noch, aber Zoe's liegt in ihrem Bett.

Bei Bea - man glaubt es kaum - gab es auch eine Vor-Schaf-Zeit. Ein kleiner, knallbunter Dino musste überall mit hin. Irgendwann bekam sie dann ihr erstes Schäfchen, das bald den Spitzenplatz in ihrer Kuscheltierrangliste eroberte. Dino genießt seinen Ruhestand in Zoe's Zimmer. Beas Schäfchen war lange, lange Zeit immer ihr Begleiter. Es war kein Markenschaf, aber wir haben schließlich doch den Importeur ausfindig gemacht und konnten aus dem Einzeltier eine Herde machen. Das war auch dringend notwendig, denn so wichtig es ihr war, blieb es doch nicht selten irgendwo liegen. Mittlerweile lebt die Herde in ihrem Zimmer in der Wohngruppe und muss nicht mehr überall mit hin.

So wie Bea ohne Schäfchen war Zoe ohne Baba lange Zeit undenkbar. Kuschelig weich und vor allem mit Knötchenhänden und -füßen gibt er ihr bis heute Halt in besonderen Situationen. Wenn sie nicht einschlafen kann, nimmt sie ein Knötchen in den Hand, spielt damit und ist bald im Land der Träume. Heute braucht sie diese Hilfe nur noch sehr selten, aber wenn sie auswärts schläft, ist immer noch ein Baba dabei.