Zö & Friends

Blogger sind immer ein bisschen verrückt, zumindest die im Blog-Tags-Chat. Gestern trafen sich einige vielleicht ein wenig mehr verrückte Exemplare zum gemeinsamen Bloggerkochen. Dabei entstanden nicht nur kulinarische, sondern auch geistige Kreationen.

Schuldig im Sinne der Anklage waren Ki, Sa, Lilly, das Wetterschaf und ich. Tanja Gummibärchentüte war ebenfalls total un-unschuldig und dann war da noch das Zö. Das Zö ist eine schafige Kreation, die mal überdreht, mal zickig, mal lieb und mal übermüdet war. Eingeschlichen hatte es sich, als immer wieder aufkommendes Thema des Abends, auch wenn es (noch) keinen Zö-Blog hat.

Der Bloggerkochentag begann mit einer anscheinend südlich von Göttingen nicht erhältlichen Spezialität: Feuerwehrmarmelade. Wer mag sich hier wohl am lang vermissten Suchtmittel laben?

Danach folgten ein paar bloggerische Fachgespräche, bevor wir zum eigentlichen Zweck des Treffens kamen: Bloggerkochen.

Bis zuletzt war offen, ob "Bloggerkochen" eher wie "Hundekuchen" oder "Tomatensauce" zu verstehen ist. Am Ende wurden allerdings doch weder Blogger, noch das Zö gekocht, sondern die Blogger haben gekocht.

Woran erkennt man, das Blogger anwesend sind? Genau, ganz einfach an der Temperatur des Essens. Selbiges konnt natürlich erst der Vernichtung anheim geführt werden, nachdem es ausführlich fotografisch dokumentiert wurde. Der Unterschied zwischen Facebookern/Instergrammern/Twitterer und Bloggern ist ebenfalls per Temperaturkontrolle erkennbar: Blogger fotografieren um später darüber zu bloggen. Facebooker/Instragarmmer/Twitterianer müssen jedes Foto sofort mit passendem Kurztext posten, was den ehemals heißen Nahrungsmitteln weitere Kühlzeit verschafft.

Wo, wenn nicht auf einem Bloggertreffen, kann man sich gleichzeitig persönlich unterhalten und dabei miteinander chatten?

Nach dem recht verspäteten Mittagessen wurde das Zö - ehemals Zoe genannt - endgültig vom Bloggerküken adoptiert.

Irgendwann zwischen Viertel und Dreiviertel, Pancakes und Hörnchensirup machten sich die ersten auf den Weg. Der Rest wurde unfreiwilliger Gast im Hotel PAL. Für's nächste Mal wissen wir alle jetzt, dass der letzte Zug am Wochenende nicht so spät fährt, wie an Wochentagen.

So viele eigentlich bloggenswerte Sachen sind passiert und wieder untergengangen, so viele Details wären erwähnenswert. Schön war es auf jeden Fall und absolut wiederholenswert.

Bleibt noch die Frage: Wo werden das nächste Mal Blogger gekocht?