Zoe: ...und wenn ihr Euch mal nicht ums Baby kümmern könnt, dann mache ich das. Ich weiß nämlich schon, wie das geht:
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Zu Kindergartenzeiten hängen die Hobbys der Kinder hauptsächlich von der verfügbaren Zeit der Eltern für den notwendigen Taxi-Dienst ab. Mit dem Schulanfang ändert sich vieles, darunter auch die frei verfügbare Zeit und die zur Verfügung stehende kindliche Energie. In der Schule hat sie sich schon gut eingefunden, aber ihr Lebensrythmus hat sich der neuen Situation noch nicht angepasst.
Zugegeben, der erste offizielle Schultag war die Einschulung, aber am Montag folgte dann der erste in voller Länge und es gab die ersten Hausaufgaben - oder doch nicht?
Keine zwei Wochen mehr, dann ist unsere kleine ein Schulkind. Pünktlich zum Ferienende scheint sie wieder einen Entwicklungsschub gemacht zu haben, denn ihr Verhalten hat sich in einigen Kleinigkeiten geändert.
Zoe wollte heute Bratkartoffeln zum Mittagessen! Kleines Problem an der Sache: Unsere Kartoffelvorräte warten gerade darauf, bei der nächsten Jagd beim nächsten Supermarktbesuch aufgefüllt zu werden. Zum Glück sind gerade Sommerferien und so hatte sie genug Zeit, ihr Mittagessen selbst zu jagen, erlegen, schlachten, auszunehmen und schließlich zu verspeisen.
Sommerloch, auch bei den Kommentaren und Teilnehmern? Die Kommentar-Challenge 2014 meldet sich mit einem Zwischenbericht bei 30 Grade im Schatten.
Tja, das war's also: Zoe ist aus dem Kiga geflogen. Angekündigt hat sich das ja schon länger, aber gestern hatten die Erzieher endgültig die Nase voll und haben sie sprichwörtlich rausgeworfen. Eltern zum Kiga zitiert, Fenster auf, Kind raus, fertig. Da stand sie dann und hat jetzt Hausverbot. Rückkehr ausgeschlossen.
Jedes Jahr läd die Pestalozzi-Stiftung zum Sommerfest. Ein Kindergarten-Fußballtunier, viele Aktivitäten und eine umfangreiches Bühnenprogramm bieten für jeden etwas. Zoe hatte mit Kindergarten und Ballett gleich zwei Auftritte (nächstes Wochenende steht dann der dritte an).
Zoe wächst in einer Medienwelt auf, die wir uns als Kinder nicht einmal vorstellen konnten. Der erste Computer den ich benutzen durfte, hatte einen 12-Zeilen-Bildschirm. Grüne Buchstaben, schwarzer Hintergrund - das war die gesamte Farbgebung, dazu 64 kB RAM und 2,5 MB Wechselplatten fast so groß wie Autoreifen.
Unaufhaltsam rückt er näher, der dreizehnte September des Jahres Zweitausendundvierzehn. Der Tag, an dem Zoe (unserer Hochrechnung nach) eingeschult werden wird. So lange scheint es noch gar nicht her, dass sie lange vor der Einkindergartung ihre ersten Spuren auf meinem Blog hinterlies und jetzt aufeinmal hat sie sogar schon einen Schulranzen.