Ist es wirklich schon drei Monate her, dass ich etwas über Bea geschrieben habe? Ja, tatsächlich. Nicht, dass es nichts berichtenswertes gab, wir haben den Kontakt einfach und ungewollt einschlafen lassen. Dennoch waren wir letztes Wochenende wieder mit ihr unterwegs. Wenn Bea dabei war, ist natürlich auch ein ungeplanter Krankenhausbesuch nicht weit.
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Unaufhaltsam rückt er näher, der dreizehnte September des Jahres Zweitausendundvierzehn. Der Tag, an dem Zoe (unserer Hochrechnung nach) eingeschult werden wird. So lange scheint es noch gar nicht her, dass sie lange vor der Einkindergartung ihre ersten Spuren auf meinem Blog hinterlies und jetzt aufeinmal hat sie sogar schon einen Schulranzen.
Zoe hat Schlafbesuch von ihrer Cousine. Beide alleine sind ganz erträglich, aber zusammen schaukeln sie sich gerne gegenseitig hoch. Zeit für etwas Freilauf im Außengehege, um beide möglichst bis zum Abend müde zu bekommen. Aber erstens kommt es zweitens wie geplant, drittens ist auch noch ok, aber viertens endet in einer Katastrophe.
Zoe telefoniert schon selbst, wenn es um ihre Verabredungen geht. Telefonieren stellt für Kinder eine besondere Herausforderung dar, weil der Gesprächspartner unsichtbar ist. Telefonieren darf sie schon, aber die Liste der Telefonnummern ihrer Kindergartenfreund halten wir sicherheitshalber unter Verschluss. So weit unter Verschluss, dass sie nicht in gedruckter Version existiert, sondern nur als PDF.
Schon vorher war geplant, dass wir den Sonntag mit Bea verbringen wollten. Sie fliegt auch sehr gerne - also warum nicht beides kombinieren?
Nach dem Frühstück ging es auf zur Wohngruppe um sie abzuholen und dann gleich weiter zum Flughafen. Vor der Abfahrt war mit 15 Knoten zwar recht viel Wind, aber durchaus noch eine beherrschbare Größenordnung. Als wir am Flugzeug standen, waren es schon 16 Knoten mit Böen bis zu 28 - und das war mir zu viel. Vielleicht wäre das Wetter fliegbar gewesen, vielleicht auch nicht, aber letztendlich war mir das Risiko für einen reinen Fun-Flug zu groß und so haben wir die Maschine stehen gelassen. Nach uns hatte ein anderer Pilot sie reserviert, der aber dann anscheinend auch nicht geflogen ist.
Statt dessen ging es nach Hannover.
Das Leben führt einen manchmal auf durchaus seltsame Wege. Oder sollte ich sagen, Ingress führt einen auf seltsame Wege? Jedenfalls fand ich mich vor Kurzem an einem Ort wieder, der mir eine Zeit lang sehr vertraut war und auch heute noch Erinnerungen weckt, obwohl ich sehr lange Zeit nicht mehr dort war.
Vor ein paar Tagen habe ich bereits über die Ingress-Hintergründe geschrieben, jetzt wird es Zeit für einen kleinen Crash-Kurs und unsere Erfahrungen der ersten knapp zwei Wochen.
Ich bin nicht unbedingt ein Trendsetter, der sich jede neue und ach so coole musst-Du-unbedingt-haben-sonst-geht-die-Welt-unter - App gleich installiert. So hat es auch drei oder vier Berührungspunkte und ein paar Monate gedauert, bis ich mir Ingress installiert und angefangen habe, die Welt zu retten.