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cu@GPW2014

Nur noch 11 Tage, dann beginnt der 16. German Perl Workshop, dieses Jahr in Hannover. Seit Monaten sind die Jungs von Hannover.pm mit den Vorbereitungen beschäftigt. Nach der YAPC 2012 wird dies mein zweiter Perl-Kongress. Die DC13 letztes Jahr war ein Ausrutscher in die Welt abseits der Kamel-Zwiebel-Programmiersprache, aber der GPW2014 wird für mich eine nicht unwichtige Neuerung bringen.

gpw2014.pngBei beiden anderen Events der letzten zwei Jahre war ich nur als Teilnehmer, aber in weniger als zwei Wochen werde ich vor rund 100 Zuhörern auf der Bühne stehen und einen 40minütigen Vortrag halten. Natürlich habe ich schon vor Leuten gesprochen, auch schon ein paar firmeninterne Workshops gehalten und die Lesungen von Bea geht fanden natürlich auch vor Publikum statt, aber nicht vor so vielen.

Mit dem Thema Log everything... und dann? möchte ich über den Tellerrand schauen: Möglichst viel zu loggen gilt mittlerweile als modern, aber alle diese schönen Daten sind nutzlos, wenn man sie nicht richtig organisiert und auswertet.

Vor etwa zwar Jahren stand mein damaliges Projekt weniger vor dem Problem, zu wenig zu loggen, sondern eher vor dem Problem der Verwertung der Datenflut. Wie üblich wurden Debug- und Fehlermeldungen aus laufenden Scripten generiert, der Cron daemon meldete jegliche Fehler und Ausgaben als Mails und der Webserver vergrub diese in seinen Logfiles. Selbst für in diesem Projekt erfahrene Entwickler war es nicht immer leicht, alle relevanten Meldungen zu finden.

Zu diesem Zeitpunkt beschlossen wir, eine Lösung zu schaffen, die nicht nur dem großen Volumen aller Meldungen gewachsen sein, sondern diese auch tatsächlich nutzbar machen sollte.

Diese Ziele haben wir erreicht: Heute werden mehr Meldungen produziert als damals, aber nur wenige sind wirklich irrelevant. Hunderte "Warnings" von Perl und MySQL wurden behoben, bevor diese zu teuren Fehlern werden konnten und diverse Fehler konnten schneller oder überhaupt erkannt und behoben werden.

Heute haben die Entwickler ein Werkzeug, um schnell und einfach Debugmeldungen zu sammeln. Die Fragen, in welches Logfile man jetzt Daten schreibt und auf welchem Server sie dann liegen oder ob man diese oder jene Debugmeldung per Email zustellen sollte oder am Montag Morgen dann 25.000 Mails vorfindet, stellen sich einfach nicht mehr. Selbst komplizierte und seltene Probleme lassen sich auf diese Weise relativ schnell diagnostizieren.

In meinem Vortrag stelle ich unsere - komplett Perl-basierte - Lösung vor und versuche, soweit ins Detail zu gehen, wie es in 40 Minuten möglich ist.

Ich freue mich auf den GPW2014, vielleicht sieht man sich dort.

PS: Mein Arbeitgeber, Spark5, ist dort auch als Sponsor vertreten.

 

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