Alle Jahre wieder... kommen die Weihnachtsfeiern. Schule, Kindergarten und zwei Arbeitgeber legen ihre Termine fest und mit ein bisschen Glück gibt es keine Terminkollisionen. Auslassen möchte man die Feiern auch nicht und vielleicht ist genau das die viel beschworene Weihnachtsvorfreude: Die Freude auf ein paar weitgehend ruhige Tage nachdem zuvor jedes Wochenende und so mancher Nachmittag mit mindestens einem Pflichttermin belegt sind.
Den Anfang machte dieses Jahr Bea's Schule, wie üblich am Samstag Nachmittag. Wir haben Bea von der Wohngruppe abgeholt und sind zur Weihnachtsfeier in ihrer Schule gefahren. Dort zog es meine drei Frauen (wie üblich) zunächst zum Basteln - dieses Jahr gab es bunte Pappe, aus denen Weihnachtsbäume oder Sterne ausgeschnitten werden konnten, die alle drei dann mit unterschiedlichem Erfolg mit allerlei Deko bekleben durften.
- Mama hat (ausnahmsweise) mal nichts selbst gebastelt.
- Bea hat die Tannenbaumvorlage ausgiebig mit der Schere bearbeitet, aber dabei eher Konfetti anstatt eines Tannenbaums produziert.
- Zoe hat ihren Baum ausgeschnitten und mit Klebesternchen, Rentieren und anderem Zubehör verziert. Nachdem er ein paar Tage zu Hause war, musste er unbedingt mit in den Kindergarten und an den dortigen (aus Tanne und nicht Pappe bestehenden) Weihnachtsbaum.
Danach ging es zum Hindernisparcours in die Turnhalle - den beide Kids recht problemlos absolvierten. Bea hat selbst das Klettern an der Sprossenwand mitgemacht, ohne sich zu weigern oder abzustürzen. Am Ende kamen wir gerade noch rechtzeitig zur Filmvorführung. Gezeigt wurde ein von der Oberstufe gedrehter Krimi: Der Weihnachtsmann wurde entführt und die Schulleiterin starb einen tragischen Tod. Am Ende wurden natürlich sowohl die Entführer gefasst, als auch die Mörderin verhaftet und der Weihnachtsmann war wieder frei.
Die Fortsetzung gab es dann ein paar Tage später in Zoe's Kindergarten. Im Gegensatz zu den letzten Jahren feierten die einzelnen Gruppen getrennt und im Kindergarten ohne Nutzung des Außengeländes. Das stellte sich in zweierlei Hinsicht als sinnvolle Idee heraus: Erstens waren auch so mehr als genug Besucher anwesend und zweitens rieselte der Schnee draußen in getauter Form. Soll heißen: Es regnete und das nicht zu wenig.
Die Kleinen - in den letzten Wochen mit dem Thema "Piraten" beschäftigt - führten ein Nikolausschauspiel auf, in dem natürlich auch das selbstgebastelte, kindergarteneigene Piratenschiff nicht fehlen durfte. Dabei waren sie erstaunlich textsicher, aber so ist das wohl, wenn die Kinder an etwas Spaß haben. Einige kannten neben ihren eigenen Zeilen auch noch die einiger anderer Gruppenmitglieder.
Jetzt steht noch meine Firmenweihnachtsfeier an und dann ist auch schon fast Weihnachten. Wohl dem, der seine Geschenke schon beisammen hat...
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