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Astrologische Fehlprägung

Wäre ich nicht selbst dabei gewesen und könnte mich nicht noch ziemlich sicher an die jeweiligne Wetterlagen erinnern, müsste ich annehmen, unsere Kinder wären bei der Geburt im Krankenhaus verwechselt worden.

IMG_20130808_Schwimmen.jpgNicht mit anderen, sondern untereinander. Bea ist Wassermännin, nein Wasserfrau, nein Wassermann (und ich jetzt auf, nach der politisch möglicherweise korrekten weibliche Form dieses Sternzeichens zu suchen) und Zoe Jungfrau (da braucht es keine politisch korrekte weibliche Form, aber ich bin gerade froh, dass sie kein Junge ist).

An einem Samstag vor etwa vier Wochen konnte ich meine Frau nach langen Überredungsversuchen in unser örtliches Freibad zerren. Zoe wollte lieber in das Schwimmbad einige Dutzend Kilo Meter (hmm, wieviel wiegt eigentlich ein Meter?) weiter, aber letztendlich war ihr das Wasser das Wichtigste. Seit dem folgenden Mittwoch sind wir stolze Besitzer einer Familien-Jahreskarte und versuchen seitdem, jeden Abend eine halbe bis ganze Stunde im gechlorten H2O zu verbringen und bis auf ein paar Ausnahmetage ist uns das auch gelungen.

Zoe mochte Wasser schon länger, aber momentan dreht sie richtig auf. Anfangs ging es nur mit Schwimmflügeln und Taucherbrille ins hüfttiefe Naß, aber seitdem sie letztes Wochenende aus dem Urlaub zurückgekehrt ist, wird sie immer mutiger. Die letzten zwei Tage haben wir die Schwimmflügel nicht mal mehr mitgenommen.

Sie schwimmt unter Wasser fast schon instinktiv richtig, mit kräftigen Zügen (so kräftig, wie die bei einer fast 5jährigen halt ausfallen) und überbrückt drei oder vier Meter problemlos - bis ihr die Luft ausgeht. Vom Ein-Meter-Brett springen ist gar kein Problem, sie schwimmt selbst an die Oberfläche, hält sich an Mama oder Papa fest, um Luft zu schnappen und dann gehts selbstständig zum Rand - um wieder springen zu können. Natürlich lassen wir sie nie außer Arm-Reichweite, zumindest nicht, wenn sie dort nicht selbst stehen kann.

Gestern Abend hat sie es tatsächlich geschafft, zwischendurch mit dem Kopf aufzutauchen, Luft zu holen und weiterzuschwimmen. Eigentlich sollte sie Ende nächsten Jahres mit ihrer besten Freundin zusammen in einen Schwimmkurs gehen, aber wenn ihre Fortschritte so weitergehen, hat sie das Seepony (nein, das war was anderes) Seepferdchen bis zum Ende der Freibad-Saison.

Verwunderlich ist das insofern, dass eigentlich Bea die Wassermann (ok, auch nicht viel besser) ist, allerdings lange Zeit nur unter Protest in eine Dusche zu bekommen war.

/p

 

1 Kommentar. Schreib was dazu

  1. Nick

    Sehr netter Beitrag, meine zwei Töchter sind im gleichen Alter und das Schwimmen gehört ohne Zweifel unter den Lieblingstätigkeiten. Beide sind Jungfrau, die kleinere hat sogar einen Jungfrau-Aszendent.

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