Ausgesperrt vom Weihnachtsmann

Zoe wurde von ihrer Oma eingeladen. Einen Tag vor Weihnachten wollten sie nochmal ausgiebig Kekse backen. Doch als Zoe nach Hause kam, erwartete sie eine böse Überraschung: Sie kam nicht mehr in ihr Zimmer!

Der Weihnachtsmann hatte ihr Zimmer requiriert! Vor der Tür stand eine Überlebenskiste mit einem Brief:

Als erstes war sie total entrüstet! Wie konnte er nur?

Und aufgeregt! Was passiert wohl hinter der geschlossenen Tür?

Dann hatte sie uns im Verdacht! Wir hätten da was gemacht und das wäre gar nicht der Weihnachtsmann.

Kurz vor dem einschlafen - zwangsweise als Gast in Bea's Zimmer - kam ihr die Erleuchtung: Der Weihnachtsmann hat bestimmt die Geschenke für alle Kinder in der Umgebung in ihrem Zimmer zwischengelagert!

Ich hatte auch keine Ahnung, was hinter der weihnachtlichen Absperrung vor sich ging, wir hatten nur vorher den ganzen Tag Krach aus ihrem Zimmer gehört...

Trotz aller Neugier blieb ihr nichts als Warten, denn das Zimmer war abgeschlossen und der einzige Schlüssel war beim Weihnachtsmann.

Erst am Weihnachtsabend unter dem Weihnachtsbaum fand sie ihn in einem Geschenk verpackt wieder.

Natürlich gab es kein Halten mehr und jetzt - quasi mit weihnachtsmannlicher Erlaubnis - dauerte es nur Sekunden, bis die Weihnachtsbarriere zerstört war.

In ihrem Zimmer waren keine Geschenke für andere Kinder - klar, der Weihnachtsmann hatte sie bestimmt schon alle wieder raus geholt - aber dafür eine neue Schrankwand. Dahinter ist ein Geheimverstecktunnel entstanden und wenn sie nicht gerade Schlafbesuch hat, entsteht unter ihrem Bett mit Hilfe von Vorhängen eine große Höhle, die nur durch den Tunnel erreichbar ist.

Zoe ist begeistert und hat uns auch wieder von dem Vorwurf freigesprochen, wir hätten das gemacht. Sie ist sicher: Das kann nur der Weihnachtsmann gewesen sein!

Frohe Weihnachten Euch allen!