Baby-Name: Die Entscheidung

Hatte ich noch vor nicht allzulanger Zeit gelästert, dass eine Schwangerschaft nur deswegen neun Monate dauert, damit die werdenden Eltern genug Zeit haben, die Namensfrage zu klären? Natürlich wurde das ein Bummerang!

16 Mädchen- und 21 Jungen-Namen waren am Ende auf der Liste. Die meisten der Mädchen-Namen finde ich richtig schön - eigentlich müssten wir noch 8 Mädchen bekommen, um jeden (entweder als ersten oder zweiten Vornamen) zu verwerten. Aber das lassen wir besser, drei sind genug.

Justine stand ganz oben (allerdings durch Zufall und nicht als Priorität). Kisa war auch auf der Liste, obwohl das eigentlich klein klassischer Name ist, sondern ein Spitzname als Kombination aus zwei anderen. Aber er ist ungewöhnlich und klingt gut. An beiden Namen waren Blogger nicht ganz unschuldig, aber das hatte am Ende keinen Einfluss auf die Wahl.

Von den Jungs-Namen gefiel mir eigentlich keiner so richtig. Es war keiner und keine Kombination dabei, die mich spontan überzeugt hätte. Keanu, Ryan und Marlon finde ich zwar nicht schlecht, aber für ein Kind in Deutschland nicht so ganz passend. Mit den dreien verabschiedete sich etwa die Hälfte der Liste schließlich als "ganz nett, aber lieber doch nicht".

Schantall, Tschastin oder Schakkeline würde ich keinem Kind antun (die drei standen gar nicht auf der Liste), aber auch Nadja und Tina wird es nicht werden. Letzterer ist komischerweise gar nicht mehr so gängig wie ich vermutet hätte.

Connor, Lennox und Collin waren uns am Ende auch zu ausgefallen. Wie wir darauf gekommen sind? Keine Ahnung, aber auch sie sind unseren Kürzungen zum Opfer gefallen.

Um Nina's Frage gleich vorweg zu beantworten: Nein, wir wissen noch nicht, was es wird. Vermutlich ein Mensch, aber wie es zwischen den Beinen aussieht, wollen wir nicht wissen - obwohl der zuständige Ultraschall-Doc es bereits (unbeabsichtig) rausgefunden hat. Zoe möchte es unbedingt wissen, hat aber noch kein ausreichendes Druckmittel gefunden, um den Arzt zu erpressen.

So werden wir mit zwei Vornamen (genau genommen vier: Zwei für jedes mögliche Geschlecht) in den Kreissaal gehen und die Hälfte dort liegen lassen. Die andere Hälfte wird lebenslang aufs Kind tätowiert (na gut, für den Anfang beschränken wir uns wohl besser auf ein Armbändchen und ein Schild am Babybett).