Paprika-Hackauflauf ohne Käse

Unser Backofen produziert meist eher süße Sachen, aber kürzlich habe ich eine Rezeptidee entdeckt und etwas abgewandelt, die auch den Backofen beschäftigt. Hackfleisch, Paprika und Reis verbinden sich zu einem leckeren Abendessen, das überraschend ganz weit oben auf Zoe's Hitliste eingestiegen ist.

Nicht nur der Backofen macht das Rezept zu einer Ausnahme, auch das "falsche" Anbraten gehört dazu, denn normalerweise landet das Fleisch als erstes und bei hoher Temperatur in der Pfanne. Aber von Anfang an:

Für 3-4 Portionen:

• 300g Rindermett
• 1 große Zwiebel
• 2 rote Paprika
• Etwas Lauch (grün und weiß)
• Eine Knoblauchzehe
• 1 EL Tomatenmark
• Etwas Paprikapulver
• Etwas Olivenöl (oder Kräuterbutter)
• 200ml Basmatireis
• 450ml Rinderbrühe
• Meersalz, Pfeffer

Die Knoblauchzehe fein würfeln und zerdrücken. Die Zwiebel in Würfel schneiden und mit dem Knoblauch in einer Pfanne mit etwas Olivenöl bei mittlerer Temperatur glasig anschwitzen, dann das Mett dazu geben und grob zerkleinern. Das Mett soll nur etwas anbraten, bis es nicht mehr rosa ist. Pfeffer, Meersalz und Paprikapulver drüber geben und kurz umrühren. Dann die Rinderbrühe dazugeben - wer hier Pulver benutzt, sollte möglichst heißes Wasser nehmen.

Den Lauch in feine Streifen schneiden und die Paprika wüfeln. Beides zusammen mit dem Tomatenmark in die Pfanne geben und mit einem Deckel abgeben. Ein paar Minuten leicht köcheln lassen und währenddessen den Backofen auf 160 °C Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Wenig Olivenöl oder geschmolzene Kräuterbutter in eine feuerfeste Form geben und über den ganzen Boden verteilen. Dann den ungekochten Reis als eine gleichmäßige Ebene in die Schüssel geben. Die Mischung aus der Pfanne komplett vorsichtig über den Reis geben und auch gut verteilen.

Schließlich verschwindet die Form bei 160 °C für etwa 30 Minuten im Backofen.

In dieser Zeit saugt der Reis die Flüssigkeit auf und wird das Mett gebräunt. Auch danach lässt sich das Gericht problemlos warmhalten - einfach die Temperatur großzügig reduzieren.

Zoe is(s)t momentan nicht sehr viel, aber hat dieses doch recht einfache Rezept zu ihrem neuen Lieblingsessen auserkoren.

Viel Spaß beim Nachkochen! Wie habt das Rezept abgewandelt?