Seit einiger Zeit backen wir unsere Sonntagsbrötchen selbst, aber so ganz perfekt war das Rezept leider noch nicht. Auf ein "echtes" Brötchenrezept mit Vorteig, Hauptteig, 42 Mal gehen lassen und wieder kneten habe ich aber keine Lust. Die Brötchen sollen nur gut schmecken und nicht in Arbeit ausarten. Jetzt habe ich ein Rezept gefunden, dass - anscheinend - leckere Brötchen ohne zu viel Aufwand möglich macht.
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Viele Jobs in unserer industrialisierten Welt sind sehr eintönig. Bei Henry Ford's Model T hatte wenigstens noch jeder Arbeiter seine eigene Schraube, aber seitdem hat sich die Arbeitswelt massiv spezialisiert. Durften Maler früher noch kunstvolle Bilder in tagelanger, akribischer Kleinarbeit schaffen, müssen sie heute schöne Wände, eine nach der anderen anmalen. Ein monotoner Job, denn kaum ist eine Wand fertig, folgt schon die nächste.
Milch kommt aus der Tüte, die Luxusversion wird zwischen Tüte und Glas noch durch Kühe gefiltert, Pommes wachsen in Flaschen auf Bäumen und Fischstäbchen werden in großen Schwärmen in Alaska von Captain Iglo mit einem Segelschiff gefangen - alles allgemein bekannte Tatsachen, aber wo wachsen Brötchen? Werden sie auf großen Bauernhöfen in Massenhaltung aufgezogen, als junge Partybrötchen geschlachtet oder man lässt sie zu ausgewachsenen Sonntagsbrötchen heranwachsen?
Mangels ausreichender TK-Aufback-Ware (und weil unsere freundlichen Kids um 6:57 unbedingt aufstehen mussten), habe ich heute früh Brötchen selbst gebacken. Meine bisherigen Versuche waren wenig erfolgreich, aber heute früh hat alles funktioniert und wir hatten zum Frühstück frische leckere Brötchen.
Das Rezept von Chefkoch ist wirklich toll, auch wenn ich mit dem Geschmack noch etwas experimentieren muss, denn ein klein wenig mehr Eigengeschmack wäre besser gewesen, obwohl ich die Margarine schon durch Olivenöl ersetzt hatte.