Von Zeit zu Zeit bewege ich mich beruflich bedingt gen Süden. Nicht bis ins Land der Pizza, Pasta, Mode und politikbeherrschenden Freier minderjähriger Rubys, noch nicht mal bis zu Sacher Torte, Mozart's Kugeln, dem einzig wahren Schnitzel und dem letzten (bloggenden) Einhorn, nein, nur bis kurz hinter Frankfurt. Gerade weit genug, um unterwegs im Zug in Ruhe arbeiten zu können - wenn der denn nicht gerade streikt.
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So mancher regt sich regelmäßig über die Bahn auf und das meistens sogar zurecht, aber zumindest bieten sie einiges für Kinder, wie ich kürzlich erfahren durfte, als ich Zoe mit ins Büro genommen habe. Genauergesagt wurde extra für die kleinen Passagiere der kleine ICE erfunden, der zwar nicht die klassischen Strecken bedient (obwohl das vielleicht eine Möglichkeit wäre, die Zugengpässe zu beheben), aber trotzdem zu Zoe's aktuellem Lieblingsspielzeug avanciert ist.
Wenn man (Frau) am ersten Tag in der Firma gleich zum Meeting mit zwei Geschäftsführern gebeten wird und einem von beiden sogar noch positiv auffällt, kann nicht viel falsch gelaufen sein. Sich vom Kollegen den Handtaschenersatzkoffer tragen zu lassen, geht vielleicht auch noch in Ordnung, aber sich ihm am Ende an den Hals zu werfen?
Aber... was macht sie auf diesem Blog? Wird das etwa ein öffentlicher Seitensprung-Beicht-Post?
Eine stressige Woche geht zu Ende und es wird Zeit nach der Warnung vom letzten Sonntag die tatsächlichen Auswirkungen zu betrachten.
Ich hatte schon geschrieben, dass ich heute eigentlich zwei Stunden in der Luft verbringen wollte. Statt dessen musste ich bei perfektem Flugwetter 7 Stunden als Kunde der deutschen Bahn verbringen.
Wie schon gesagt - ein Tag für mehr als einen Blog-Post. Nicht nur das Rechtssystem hat mich heute enttäuscht, sondern auch das Wetter hat mir übel mitgespielt: Erfahrungen eines Reisenden.
Auf meiner Standardstrecke Büro - Heimat fahren in beiden Richtungen "nur" die alten ICEs der 1. und 2. Generation, heute liegen auf der Heimreise allerdings Termine in einer anderen Stadt - und auf dieser Strecke verkehrt einer der neuen ICEs der 3. Generation.
Seit sie mich das erste Mal zum Zug gebracht haben, war Zoe der Meinung ich würde die ganze Woche im Zug arbeiten, etwa genau so lange wollte sie auch mal Zug fahren.
Die Deutsche Bahn AG hat die Rücksendung meiner Bahncard 50 (mit der die Fahrkarten teurer waren als mit der 25er) beantwortet - und zwar mit überraschendem Inhalt.
Die Bahncard 25 dürfte jedem ein Begriff sein: 25% Rabatt auf den Fahrpreis (im Gegensatz zur Bahncard 50, aber das ist ein anderes Thema....). Weniger bekannt ist allerdings, dass die Bahncard 25 auch an Kinder ab 6 Jahren abgegeben wird. Bis zu 18. Lebensjahr heißt sie dann "Jugend Bahncard" und kostet 10 Euro. Warum ich das blogge? Weil diese 10 Euro Bearbeitungsgebühr nur einmalig und nicht jährlich anfallen.
