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Um konsequent aneinander vorbei zu reden, brauchen zwei Menschen gar kein biblisches Babylon, eine beliebige menschliche Sprache reicht vollkommen aus, denn diese tendieren stark dazu, ungenau zu sein oder zumindest großzügigen Interpretationsspielraum zu lassen. Genau dies passiert gerne bei diesen Wörtern, die sich meistens in Wolkenform auf Blogs und anderen Webseiten zusammenfinden.
Tagcloud werden diese Ansammlungen üblicherweise genannt und auch das deutsche Wort Schlagwortwolke findet sich hin und wieder. Beide gehen darauf zurück, dass Blogartikel oder andere Inhalte mit Stichwörtern versehen werden, über die der Artikel neben den bekannten Kategorien katalogisiert werden soll.
Blogspot - ein Dienst, der vorgibt ein Bloganbieter zu sein, aber beispielsweise weder "richtige" Kommentare noch Pingbacks/Trackbacks beherrscht, konnte das zumindest im Englischen gängige Wort Tag ebenfalls nicht übernehmen und hat diese Mini-Inhaltsangaben kurzerhand Label genannt.
In nur zwei Absätzen haben sich jetzt schon 4 unterschiedliche Wörter angesammelt, die letztendlich alle das Gleiche aussagen, um weitere Verwirrungen zu vermeiden, bleibe ich ab jetzt bei dem von mir favorisierten Tag.
Tags oder Kategorien?
Sollte ein vernünftig aufgebauter Kategoriebaum Tags nicht eigentlich überflüssig machen? Immerhin sind beide recht gut gegeneinander austauschbar. Ich denke, beide haben ihre Daseinsberechtigung. Kategorien dienen mir zur Unterscheidung verschiedener Themen, beispielsweise der Luftfahrt, Entwicklung/Programmierung, Kochrezepten und meinen Kindern. Da ich in unterschiedlichen Sprachen blogge, habe ich alle Posts zusätzlich unter Deutsch oder Englisch abgelegt, um Einsprachler nicht mit fremdartigen Wörtern zu verwirren. Im Laufe der Zeit ist mein Kategoriebaum - auch durch diverse Unterkategorien - zu, wie ich finde, recht imposanter Größe angewachsen. Neue Kategorien kommen selten dazu, da ich recht selten über wirklich neue Themen blogge, die in keiner der bestehenden Kategorien vernünftig aufgehoben sind.Bei Tags sieht die Sache ganz anders aus, diese vergebe ich eher großzügig und wenn ein Tag nur bei einem einzigen Post Verwendung findet, dann ist das eben so. Meine Tagcloud erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, ganz im Gegenteil, wenn sie zu voll wird, fallen automatisch die Tags mit den wenigsten Posts raus und werden nicht mehr angezeigt. Aktuell braucht ein Tag mindestens 4 Posts, um überhaupt noch einen Platz in der Cloud beanspruchen zu können und so stehen 40 Kategorien mittlerweile 652 Tags gegenüber.
Allerdings haben meine Tags auch noch einen Zweitwohnsitz: Unter jedem Post werden die vergebenen Tags aufgelistet und ermöglichen mit einem Klick den Zugriff auf weitere Posts zum gleichen Thema. Wer beispielsweise Bea's Leidensgeschichte lesen möchte, kann sie einfach in der Tagcloud oder unter einem beliebigen Post, in dem sie vorkommt, anklicken und findet alle relevanten Posts kompakt gesammelt.
3 Kommentare. Schreib was dazu-
Alex
11.04.2013 23:24
Antworten
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Sebastian Willing
12.04.2013 7:08
Antworten
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Sebastian Willing
12.04.2013 7:08
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Jaja, Tags sind so eine Sache. Meiner Meinung nach sollten sie verwendet werden, um es dem Leser leichter zu machen auch Zusammenhänge neben den normalen Kategorien zu finden. Auf unserer Seite funktionieren die gewählten Kategorien sehr gut, aber was wenn ich Nebenjobs auch noch bezüglich der Personengruppe für die sie bestimmt sind sortieren möchte? Rentner, Hausfrauen, Arbeitslose,... Hier kann man dann Tags verwenden und die Tag-Seiten für die Suchmaschinen auf noindex setzen, ist ja nur für die Leser.
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