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Letztes Jahr habe ich einige Monate in Bremerhaven gewohnt und dort natürlich auch Strom und Gas verbraucht. Kostenlos ist beides nicht - klar, aber die Stadtwerke vor Ort wollten jetzt auch noch Energie bezahlt haben, die ich gar nicht abgenommen hatte.
Stein des Anstoßes war - wie ich heute weiß - eine Falschmeldung der Hausverwaltung. Diese hatte freundlicherweise meinen Auszug zum Ende Dezember gemeldet obwohl ich seit Anfang Dezember wieder zu Hause bin. Dadurch hatte die swb die Zählerstand bei der Wohnungsübergabe zum Auszug als Zwischenablesung gewertet und einfach mal den vorherigen Verbrauch auf den Dezember hochgerechnet.
Da die Wohnung im Dezember gar nicht benutzt wurde (zumindest nicht von mir), konnte ich auch keinen Strom oder Gas verbrauchen (logisch, gell?) und habe mich deswegen auch geweigert, diesen nicht existierenden Verbrauch zu bezahlen. Seit Monaten ging immer wieder Schriftverkehr hin und her bis jetzt überraschend das Telefon klingelte.
Eine freundliche Dame vom swb-Kundenservice wollte den Vorgang nochmal besprechen. Eine manuelle Bearbeitung in Zeiten rein automatisierte Abrechnungs- und Mahnprozesse??? Ja, tatsächlich. Mehr oder weniger durch Zufall kamen wir im Gespräch auf den falschen Termin. Praktisch, wenn man ein Übergabeprotokoll hat, in dem nicht nur die Zählerstände sondern auch das Auszugsdatum vermerkt ist.
Damit ist die Sache jetzt erledigt und beweist mal wieder: Wer im Recht ist, muss manchmal auch noch beharrlich sein.
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