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Ein neuer Mitbewohner

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Eigentlich haben wir keine Zeit für ein Haustier oder anders gesagt: Nicht genug Zeit um uns intensiv drum zu kümmern. Dennoch leben neben einigen Katzen, Hunden, Elefanten, einer Schildkröte, einem Frosch, einem Pinguin, einem rosa Babypony und vielen weiteren pflegeleichten auch einige lebende Tiere bei uns.

Vorab: Vielen Dank für die vielen lieben Kommentare, Emails und FB-Kommentare zu Bea's Auszug.

Bea's Schäfchenherde ist zusammen mit ihr ausgezogen, nur noch eines wartet hier auf ihren Besuch, aber Zoe's Kuscheltiersammlung ist noch komplett. Seit einiger Zeit leben auch einige Fische bei uns - ebenfalls Tiere, die neben gelegentlichen Fütterungen wenig Zeit brauchen, aber nicht so ganz Zoe's Vorstellungen von einem Haustier entsprechen: "Die kann ich ja nicht streicheln!" Nun, Sie könnte schon, wenn sie schnell genug wäre, aber begeistert wären wohl weder die Fische noch Mama über den danach nassen Wohnzimmerboden.

Seit heute ist das Problem gelöst. Nicht mit einer Angel, sondern mit einem Käfig in dem eine junge Häsin (oder ein Kaninchen?) von Oma und Opa zu uns gezogen ist. Ob das ihr Glück ist - denn ihre Geschwister werden wohl irgendwann in eine WG mit Rotkohl und Klößen ziehen - wird sich noch zeigen, je nachdem wie Zoe sie behandelt. Das Füttern klappte heute schon ganz gut, es kostete uns relativ wenig Überzeugungsarbeit ihr klar zu machen, dass ein Hase nicht unbedingt auf Nutellabrot abfährt.

In den nächsten Tagen müssen wir "richtiges" Streicheln üben - von vorne nach hinten, nicht umgekehrt - und sie muss lernen das Verhalten des Tieres zu verstehen: Angelegte Ohren und in der Ecke zusammenkauern bedeutet nicht "kraul mir weiter das Fell".

Heute ist es auch das erste Mal passiert: Jemand hat uns nach Bea gefragt, so ganz unbeabsichtigt und wir haben nicht die Fassung verloren, auch wenn die Stimmung schlagartig gelitten hat. Ein erster Erfolg? Aus der Wohngruppe kam die Rückmeldung, dass Bea einen gesunden Appetit hat - bei ihr eines der sichersten Zeichen dass sie sich in der Gruppe wohlfühlt, denn sonst isst sie kaum mit "Fremden" zusammen, selbst wenn wir Besuch hatten, hat Bea fast immer erst dann angefangen zu essen, wenn alle anderen fertig waren. Vor ein paar Jahren wurden fast die ganze Schulklasse und Mama von einer Grippewelle erwischt. In der Schule war damit alles anders und zu Hause hat Mama meist Abends geschlafen und wir haben ohne sie gegessen - es hat damals drei Monate gedauert bis Bea sich essenstechnisch davon erholt hatte.

 

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