Gummibärensperre

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Dank den unendlichen Weiten des Internets finden sich auch heute noch Aufnahmen aus längst vergessenen Zeiten hat Disney's Gummibärenbande bis heute überlebt. Eine Serie die aus einer Zeit stammt, als Videorecorder der Inbegriff des puren Luxus und Fernseher nicht unter 40cm tief waren.

Heute, in einer Zeit in der Zoe's "Kinderfilme" von der Festplatte kommen, hat sie die Gummibärenbande für sich entdeckt, allerdings mit etwas Hilfe von Papa, denn bevor sie die gewünschte Serie selbst aussuchen kann, muss sie vorher erstmal Lesen lernen.

Jetzt, ein paar Wochen nach ihrem 4. Geburtstag, sind die Folgen gerade so an ihrem persönlichen schaurig-schön Level: Sie schaut sie ganz gerne, verkriecht sich aber zwischendurch unter die Decke oder zu Mama oder Papa - aber nicht ohne immer mindestens ein Auge auf den Fernseher zu werfen - man möchte ja auch nicht verpassen wie es weitergeht.

Sehr viel Fernsehen darf sie sowieso nicht. Irgendwo habe ich letztens gelesen, dass Kinder mindestens 8 Stunden am Tag spielen müssen, um ihre Kreativität zu entfalten - und mit Kreativität hat Zoe definitiv keine Probleme.

Dennoch haben wir festgestellt, dass Gummibären keine Spättierchen sind, zumindest noch nicht, denn wenn Zoe Nachmittags eine Folge mit bösen Zauberern oder Monstern sieht (und irgend eine Art von Gefahr kommt in jeder Folge vor), dann verarbeitet sie das Nachts - in Form von Alpträumen. Nach ihrer ersten Reaktion beim Anschauen hatten wir eigentlich beschlossen, ihr zunächst keine Nachmittagsbärchen zuzulassen, uns aber dann doch einmal von Zoe überreden lassen - mit den angesprochenen Folgen in der nächsten Nacht.

Mal schauen, ich denke dass sich die Monsterangst auch bald legen wird...