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Bea lebt nun fast schon ein Jahr nicht mehr bei uns und wir zahlen monatlich einen Beitrag zu ihrer Unterbringung, aber erst jetzt habe ich rausgefunden, auf welcher Basis dieser Beitrag berechnet wird.
Die Kosten für ihre "stationäre Unterbringung" werden unter anderem von §92 SGB XII geregelt und dort heißt es...
Die Kosten [...] sind [...] in Höhe der für den häuslichen Lebensunterhalt ersparten Aufwendungen anzusetzen.Bea muß sich demnach mit ihrem eigenen Einkommen in Höhe des Regelsatzes an den Kosten beteiligen uns da sie selbstverständlich über kein Einkommen verfügt, sind wir zahlungspflichtig. So weit nichts Neues, allerdings sehe ich damit zum ersten Mal mehr als nur den Geldbetrag, den wir monatlich zahlen.
Nach einigem weiteren Suchen fand ich schließlich auch eine Tabelle der Regelsätze, die exakt die von uns geforderten monatlichen Beträge für ihr Alter angibt. Das gibt uns ein wenig Planungssicherheit, denn jetzt steht fest, dass wir zwar jedes Jahr eine kleine Steigerung von voraussichtlich weniger als 10 Euro pro Monat zu erwarten haben, aber die nächsthöhere Stufe erst erreicht wird, wenn Bea volljährig wird.
Bis dahin sind es noch ein paar Jahre, allerdings wird uns das Thema schon früher wieder einholen, denn mit ihrem 18. Geburtstag verliert ihre Wohngruppe die Zuständigkeit und dann muss ein anderer Platz für sie gefunden werden. Vorrangiges Kriterium: Sie soll sich dort wohl fühlen. Leider kann sie ihre Wünsche vorher nicht äußern, so dass wir erst nach dem Umzug feststellen werden, ob unsere Wahl richtig war.
Wenigstens für das nächste Jahr können wir dieses Thema wenigstens noch vermeiden...
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