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Die Erkältungswelle geht um und hat uns voll erfasst - und das genau zu Weihnachten.
Nachdem Bea seit einigen Tagen ihre wieder los ist und auch Zoe ihren Husten (weitgehend) auch wieder los ist, hatte es mich in den letzten Tagen erwischt, wenn auch nicht schlimm. Wie (fast) immer hat meine Frau leider am meisten abbekommen und erfreut sich derzeit heftiger Hustenattacken - genau passend zu Weihnachten.
Seit gestern sind auch Kindergarten- und Schulferien und Bea hat fast den ganzen Tag in ihrem Zimmer gespielt. Auf der einen Seite bleibt ihre geistige Entwicklung immer noch bei <2 Jahren stehen, auf den anderen Seite scheint sie "selbstständiger" zu werden. Sie lernt keine neuen Fähigkeiten und benötigt immer noch intensive Betreuung, aber sie ist nicht mehr so "anhänglich" wie früher. Irgendwie scheint sie sich doch ihren (körperlichen) Alter entsprechend etwas zu verselbstständigen - gestern hat sie fast den ganzen Tag alleine in ihrem Zimmer gespielt. Einfach so, während Zoe immer bei Mama oder manchmal bei Papa war und "früher" (oh wie alt hört sich das an :-) ) war Bea auch nach spätestens einer Stunde wieder mit dabei.
Insgesamt scheint Bea auch extremer zu werden, in alle Richtungen. Ihre Anfälle kommen wieder häufiger und werden intensiver bis zur Mini-Ohnmacht. Dabei fällt sie einfach in sich zusammen, der Vergleich mag komisch klingen, aber ähnlich wie ein kontrolliert gesprengtes Haus dass einfach zusammensackt. Gerade steht sie noch da und im Bruchteil einer Sekunde liegt das Kind auf der Stelle am Boden, so als hätten alle Muskeln gleichzeitig ohne Vorwarnung versagt. Ein ganz klein wenig Spielraum haben wie bei ihren Medis noch, bis der toxische Bereich erreicht ist, wir werden wohl im Januar bei ihrem Neurologen wieder eine Erhöhung beantragen müssen. Mehr bleibt uns leider nicht, als immer stärkere Medikamente einzusetzen.
Sie ist in vielen Situationen ruhiger geworden, auf der anderen Seite kommen ihre Wutanfälle mittlerweile aus dem Nichts, früher konnte man wenigstens den Grund erkennen. Ihr Klassiker war immer das rausgehen. Wenn vier Leute zum gleichen Zeitpunkt das Haus verlassen und irgendwo hin fahren wollen, dann braucht das seine Vorbereitungszeit, Windeln und sonstiges Zubehör wollen eingepackt werden, die Kinder brauchen Hilfe beim Anziehen und auch Mama und Papa würden gerne Schuhe und Jacke mitnehmen. Sobald Bea merkt, dass es bald losgeht, wird sie unruhig. Erst ist es - vermutlich - die (unbegründete) Angst nicht mitgenommen zu werden weil Zoe als erstes angezogen wird oder wir Sachen zum Mitnehmen an die Tür stellen und wenn sie Jacke und Schuhe an hat, geht es ihr nicht schnell genug. Wie gesagt, mittlerweile braucht sie keinen solchen Grund mehr um von einem Moment auf den nächsten laut schreiend in ihr Zimmer zu verschwinden.
Jetzt ist aus dem Weihnachtspost ganz ungeplant ein Bea-Post geworden, zum Schluss trotzdem noch allen
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