Generationenigel

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Dabei ist er weder besonders aufwendig noch meine Erfindung, ich habe ihn von meiner Mutter übernommen, die ihn schon zu meinen Kindergeburtstagen gemacht hat. Heute haben wir Zoe's Geburtstag nachgefeiert, mit Familie, (unseren) Freunden und Bea (die auf einer Geburtstagsparty normaler 4jähriger fehl am Platz gewesen wäre) - und der Igel kam wieder zur Sprache.

Dabei stellte sich heraus dass auch meine Mutter ihn nur kopiert hatte - und zwar von ihrer Mutter (meiner Großmutter), die leider viel zu früh gestorben ist. So wurde er von Generation zu Generation weitergegeben und wird - in der Hoffnung auf mehr Interesse am Essen - wohl auch nächstes Jahr wieder auf dem Kindergeburtstagstisch stehen.

Eigentlich ist er ganz einfach und mehr oder weniger schnell gemacht: Man nehme einen beliebigen Kohlkopf, schneide vom untere Ende ab (damit er eine gerade Standfläche bekommt) und malträtiere ihn möglichst gleichmäßig mit möglichst vielen Zahnstochern.

Dabei schadet es nicht wenn das eine oder andere Pflaster griffbereit liegt, denn wenn der Kohl noch recht hart ist, gehen die Zahnstocher nicht so ganz freiwillig in ihre Parkposition.

Danach können die "Stacheln" nach Herzenslust mit allem möglichen verziert werden, zum Beispiel Miniwürstchen, Cocktailtomaten, Paprika, Mettbällchen, Pilzen, Weintrauben und allem was sonst noch nicht schnell genug weglaufen kann - fertig.

Sind damit alle Fragen beantwortet? :-)