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Das kleine Geld und sein Fluchtinstinkt

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Es war einmal ein kleines Geld, das passte noch in die Tasche und so bekam es den Namen Taschengeld. Früher oder später fand es den Weg nach draußen und war weg. Zum Trost und zur Ablenkung hinterlies es meist etwas anderes: Eine Zeitschrift, ein Spielzeug oder Süßigkeiten. Business GeldverdienenSpäter kam die Erkenntnis, das sich das kleine Geld zwar vermehrt, wenn man es ganz doll mit anderem kleinen Geld kuscheln lässt, vorzugsweise in einem dafür besonders eingerichteten, romantischen Ort, genannt "Bank". Allerdings bedarf es schon sehr viel Geld, um den Fluchtinstinkt zumindest etwas einzudämmen. Geld ist also ein Herdentier und nur wenn die Herde groß genug ist, kann es sich dauerhaft vermehren.

Leider ist sie das nur in den seltensten Fällen. Um dem Geld also eine behagliche Umgebung zu bieten, haben sich viele Vereine gebildet, die alles daran setzen, dem einsamen kleinen Geld ein besseres Zuhause und eine große Herde zu bieten. Sie locken das kleine Geld, dass sich eigentlich in einer kuscheligen Bank mit der Fortpflanzung beschäftigen sollte, zu sich, damit es sich dort in der großen Herde fleißig vermehren und die Herde vergrößern kann. Diese Vereine geben sich selbst klangvolle Namen wie FinanzamtVermieter oder auch Energieversorger. Vor allem Letztere scheinen ihr ehrenamtliches Engagement für das arme, kleine, vereinsamte Geld anderer Leute stetig auszubauen.

Doch nicht alle Geldschutzvereine sind so. Einige - ganz wenige - möchten möglichst viel von dem kleinen Geld dort lassen, wo es sich vermehren kann. Dazu stellen sie Fangzäune auf und wenn sich mal wieder ein bisschen kleines Geld verdrücken möchte, versuchen sie es aufzuhalten und zurückzubringen. Leider klappt das auch nur mit einem kleinen Teil, der Rest verschwindet und hinterlässt die bekannten Ablenkungen (die sich mit steigendem Alter der Geldbesitzer allerdings durchaus ändern). Der eingefangene Teil nennt sich dann Rabatt und wird postwendend zurück zum Kuscheln in die Bank geschickt.

Manchmal sind die ehemaligen Geldherrchen auch so sehr genervt von den kleinen Trost- und Ablenkungshinterlassenschaften. Dann möchten sie diese einfach nur so schnell wie möglich loswerden und betteln andere Menschen an, ihnen diese doch abzunehmen. Natürlich möchte man solchen armen Seelen helfen.

Wer jetzt immer noch nicht mitbekommen hat, worum es in dieser kleinen, spontan entstandenen Geschichte tatsächlich geht, der klickt am Besten einfach kurz die beiden Links an und liest die Übersetzung. Die anderen können die Links natürlich auch anklicken und sich ärgern, dass ich (m)einen Blog für eine schnöde Gewinnspielteilnahme für das Rabattfuchser-Gewinnspiel hergegeben habe.

 

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