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Auch wenn Schnee zu Weihnachten mittlerweile Seltenheitswert hat sieht es momentan nicht danach aus - dennoch gibt es heute quasi einen verspäteten Weihnachtspost.
Meine Frau hatte sich zu Weihnachten Konzertkarten für die Celtic Woman Believe Tour 2012 gewünscht - und bekommen. Das Konzert fand allerdings nicht an Weihnachten statt, sondern gestern Abend.
Unser erster "kinderfreier" Abend in diesem Jahr (hatten wir letztes Jahr überhaupt einen?) und wir haben ihn genossen. Oma wurde als Babysitter eingespannt hatte sich als Babysitter angeboten und passte auf Bea und Zoe auf.
Ohne Navi wären wir am komplett falschen Ende von Hannover gelandet. Wir haben hier die AWD-Arena (Heimat-Stadium von Hannover 96 die sich gerade in der zweiten Saison in Folge in den Europacup gespielt haben - Glückwunsch!), die TUI Arena (eher eine kleinere Halle, auch als Eishockey-Stadium genutzt) und ein paar weitere kleine Veranstaltungshallen. Irgendwie haben meine Frau und ich die TUI-Arena mit der AWD-Hall verwechselt, denn in letzterer fand das Konzert statt. Gemerkt haben wir den Fehler erst, als uns das Navi scheinbar total falsch führen wollte. Nur das uneingeschränkte Vertrauen in die moderne Technik hat uns dann doch noch rechtzeitig zur richtigen Halle geführt.
Der erste große Enttäuschung gab es bereits vor der Show: Ton- und Videoaufnahmen sind bei Konzerten nicht gerne gesehen, klar, die Künstler wollen (vollkommen zurecht) auch CDs verkaufen. Hier wurde allerdings an jeder Ecke durch Plakate, mündlich bei jedem Besucher durch die Kartenkontrolleure am Eingang und per Ansage direkt vor Showbeginn drauf hingewiesen, dass auch keinerlei Fotos erlaubt sind, deswegen ziert diesen Post auch kein tolles Foto der dreistöckigen Bühne.
Das Konzert selbst war toll, wenn auch die Reihenfolge der Lieder etwas unpassend wirkte, denn absolut ruhige Songs und mitreißende Geigeneinlagen oder flotte Rhythmen wechselten sich übergangslos ab. Drei tolle Stimmen, eine große Auswahl an Instrumenten und ideenreiche Showeinlagen gestalteten den Abend kurzweilig.
Unvergessen bleibt der "Zickenkrieg", bei dem sich zwei der Celtic Woman ohne Worte, nur mit Lautgesang von entgegengesetzten Enden der Bühne scheinbar wortreich streiten bis die dritte dazu kommt und den Streit schlichtet. Eine grandiose Umsetzung und ein Lied, das ohne die Showeinlage dazu seine Wirkung garantiert verliert.
Persönlicher Höhepunkt war dann kurz vor Schluss Green Grow the Rushes, O, bei dem neben dem ganzen Ensemble ein rund 1000stimmiger Chor einsetzte (vielleicht auch nur 600, ich hab nur geschätzt). Mitmach-Einlagen bei Konzerten sind eigentlich nichts besonderes, diese aber schon und das lag auch am Publikum.
Nächstes Jahr wieder? Mal schauen. Wenn, dann auf jeden Fall mit besseren Karten näher an der Bühne (und das obwohl wir diesmal auch schon in der 2. oder 3. Kategorie saßen).
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