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Wenn in unserem kleinen Städchen 164 Takte erklingen, dann handelt es sich dabei nicht etwa um einen Konzertabend des Kunstvereins Burgwedel-Isernhagen sondern viel mehr um das jährliche Thönse24 - Rennen, das an diesem Wochenende zum 11. Mal ausgetragen wird.
Bei einem der größten Rasenmähertreckerrennen in ganz Europa treten dieses Mal 82 Teams mit ihren Zweitaktern an, einige haben das ganze letzte Jahr nur auf dieses Wochenende hingeschraubt, schweißt und trainiert - und viele werden es trotzdem nicht schaffen.
An zwei Renntagen werden 5 Rennen mit jeweils zwei Stunden Länge ausgetragen - und die ersten drei Rasenmähertrecker gaben bereits in der ersten Runde des ersten Rennens auf. Natürlich nicht endgültig, denn nach einem mitunter schweißtreibenden Boxenstopp können viele wieder auf die Strecke zurückkehren.
Vor 11 Jahren war es noch ein 24 Stunden Rennen mit 11 Teilnehmern bei dem Fahrern und vor allem den Mechanikern noch viel mehr abverlangt wurde als heute. Trotzdem gibt es jedes Jahr mehr Anmeldungen als Startplätze und der Verein Thönse24 sponsert mit den Erlösen des Wochenendes zuverlässig Schule, Kindergarten und ansässige Vereine.
Zoe und ich haben uns vorhin auf den Weg zur Rennstrecke gemacht und den Start des ersten Rennens live miterlebt. Mama und ihre Kopfschmerzen wollten lieber zu Hause bleiben - in Anbetracht des Lärmpegels auf jeden Fall eine gute Entscheidung. Beim nächsten Mal werde ich Zoe's Headset mitnehmen.
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